Am 6. Januar 1921 wird als zweites Kind und als erster Sohn von Hans und Erna Naegelsbach Dietrich Naegelsbach in Altensittenbach bei Hersbruck geboren. Er verbringt seine Kindheit in Windsbach, bis die Familie 1933 nach Memmingen zieht. Dort geht er auf das Progymnasium. 1938, nach Abschluss der Schule bewirbt sich Dietrich an der Missionsschule in Leipzig und beginnt dort 1939 sein Studium. Im Alter von 20 Jahren meldet sich Dietrich freiwillig zum Wehrdienst und beginnt diesen im April 1941 bei der Marine. Sein erster Einsatz führt in nach Norwegen. Die folgenden Kriegsjahre ist er neben Dänemark und Norwegen auch hauptsächlich im Norden Deutschlands eingesetzt. Im Mai 1943, als Ausbilder von Marinehelferinnen, lernt er auf der Insel Usedom seine Irmgard kennen. Ab Juni 1944 ist Dietrich auf einem Minensuchboot in der Ostsee im Einsatz. Am 19.12.1944 werden Dietrich und Irmgard in der Memminger Martinskirche getraut. Nach ein paar freien Tagen in Memmingen wird Dietrich jedoch schon wieder an die Front gerufen. Bei einem Einsatz zur Sicherung der Geleite, welche die eingeschlossenen Truppen auf Kurland versorgen, erhält sein Boot einen Minentreffer und sinkt.
Zu seinem achten Todestag schreibt sein Onkel Ernst folgendes Gedicht:
Über ein Grab hin (Auch ein Wellengrab)
Je länger du dort bist Um so mehr bist du hier Je weiter du fort bist Desto näher bei mir Du bist mir notwendiger Als das tägliche Brot ist Du wirst lebendiger je länger du tot bist.
In treuem Gedenken zum 9. Januar "Er zog seine Straße fröhlich"
Vor 154 Jahren, am 7. Januar 1855 wurde Karl Christian Friedrich in Unterleinleiter geboren.
Friedrich ist nach seinem Theologiestudium Vikar seines kranken Vaters in Gunzenhausen. Nach dessen Tod Vikar in Dillingen (Donau) in der Diaspora. Darauf erhält er die zweite Pfarrstelle in Pegnitz. 1884 heiratet er Marie Steck (1863 - 1933). Von 1886 - 1896 ist er Pfarrer in Schweinfurt, dann bis 1906 Pfarrer an St. Lukas in München. Bis 1914 ist er Dekan in Erlangen und geht dann wieder nach München. 1920 tritt er mit 65 Jahren seinen Ruhestand an.
1930 entschließt er sich noch einmal zu einem Umzug, nämlich nach Memmingen, wo sein Sohn Friedrich Pfarrer an St. Martin in Memingen ist. Friedrich ist auf dem Waldfriedhof in Memmingen begraben.
Aus der Ehe mit Marie Steck gehen sieben Kinder hervor, von denen jedoch nur zwei eine Ehe eingehen. Zunächst sein Sohn Friedrich Naegelsbach, Dekan und Pfarrer in Waldsassen, München, Memmingen, Altdorf, Gutenstetten, Neuendettelsau (i.R.) Friedrich heiratet 1923 seine Frida (geb. Seifert). Ihre Kinder sind Adelheid, Hans-Martin, Fridel und Dorothea. Hans Martins Nachkommen sind Angelika, Frieder, Gertraud, Hans-Georg und Ulrike.
Marie, das fünfte Kind aus ihrer Ehe, heiratet den Oberstudiendirektor Fritz Mezger. Aus dieser Ehe gehen die Kinder Maria, Hans und Georg Mezger hervor.
es ist ja zur Zeit echt saukalt. Zumindest bei uns im Nebelloch Bodensee, wohin sich in diesen Tagen kaum ein mal ein Sonnenstrählchen verirrt. Trotzdem waren wir gestern (Sonntag) mit Freunden auf dem Bodensee, der im Flachwasserbereich zugefroren ist, Schlittschuh laufen. War sehr schön und erquickend. Heute hatten wir Rauhreif, der bei Sonnenschein sicher noch schöner anzusehen gewesen wäre. An solch kalten Tagen fällt mir ein Gedicht meines Großvaters Hans Naegelsbach ein, das er 1929 als Eintrag in das Gästebuch seiner Schwiegereltern geschrieben hat und das den Titel trägt:
Winterferien in Lehengütingen Au diesmal friert es, dass es kracht, Der Spitz kriecht untern Herd verzagt. Der Waschlapp stellt ein Eisbrett vor Das Wasser friert im Waschlawor
Bis beinah zehn liegt man im Bett. Das Aufstehn ist jetzt gar nicht nett. Ist man endlich aufgestanden, Ist schon das Mittagsbrot vorhanden
Der scharfe Ostwind fegt die Fluren Die Hagenweiher zugefroren Das Eis darauf ist fest und glatt Glückselig, wer da Schlittschuh hat.
Wo wir im Sommer nackert hüpfen muß Heimlein jetzt Eisbrocken lüpfen Und dort zum Holdnerwald seht hin der ist ja heut schneeweiß statt grün.
Der Rauhreif hat ihn überfallen Nun glitzert zwischen den Zweigen allen vielfältige Eisnadelpracht und drüber blauer Himmel lacht.
Ja schön ist Gieting auch bei Frost. Dazu hat man noch diesen Trost: man hofft nach kaltem Januar auf einen Sommer dieses Jahr.
Liebe Familie, habe gerade mit großem Interesse die Ahnentafel (www.familienaegelsbach.de) studiert, toll gemacht! Finde aber meine Schwester Gertraud Nägelsbach nicht? Und bei meinem Bruder Hans-Georg kann man noch den jüngsten Sohn David mit seiner Frau Birgit ergänzen... das Geburtsjahr fällt mir allerdings gerade nicht ein... Herzliche Grüße Ulrike Nägelsbach
Zu Weihnachten haben wir von Gary und Conny Negelspach (Oregon, USA) dieses schöne Familienfoto bekommen. Manchen von euch sind einige davon ja bekannt. Das Paar in der Mitte des Bildes ist Gary und Conny. Die Negelspachs in der oberen Reihe (stehend) von 3. von links bis 6. von links waren ebenfalls schon auf den Familientagen. Es ist Greg (5. von links) und Chris (7. von links) mit seiner Familie. Die beiden Kinder in blau, welche unten knien, sind die Kinder von Chris und Wela. Das kleinste Kind (links) dürfte der Urenkel von Gary und Conny sein. Die ältere Dame in blau ist Gary's Mutter. (Zur Vergrößerung bitte "Doppelklick" auf das Bild)
ja, das war an einem der 3 tage auf dem "keltenspielplatz"- es war kalt! dort gab es ein hübsches, kleines karussell, welches sich in unterschiedlicher geschwindigkeit (je nach belieben und geschrei) um die kamerafrau (doro) drehte. schaut's euch an, ist ganz lustig.
Der Familientag 2008 war, und ich denke, die, die dabei waren stimmen mir zu, ein sehr schönes Zusammentreffen. Zum zweiten Mal durften wir nun schon den Familientag im Abstand von nur zwei Jahren zum vorangegangenen begehen. Diese „neumodische“ Regelung wurde von allen begrüßt und für gut geheißen. Drei Familientage innerhalb von vier Jahren sind nicht so schlecht, meine ich. Leider konnten wir dieses Jahr nicht alle Teilnehmer, welche die letzten Jahre dabei waren, wieder begrüßen, dafür aber kamen Verwandte, die man schon länger nicht mehr gesehen hat. Somit ist die Teilnehmerzahl im Vergleich zu 2006 ungefähr gleich geblieben.
Nun aber ein kleiner Überblick über das, leider herbstlich kühle, Wochenende in Sulzbürg: Aufgrund von Staus bei der Anreise und leichten Orientierungsschwierigkeiten (manchen Teilnehmern fällt es halt nach Jahren immer noch schwer, Sulzbürg auf Anhieb zu finden, der Schreiber eingeschlossen) waren wir erst gegen 20 Uhr alle da und trafen uns im Kaminzimmer. Nach einer kleinen Begrüßung erhielten wir einige Einblicke in die Zeit der Zwanzigerjahre anhand von Auszügen aus dem Rundbrief der Geschwister Nägelsbach (Nachkommen des Eduard Nägelsbach). Müde von der teilweise anstrengenden Anreise gingen die meisten bald ins Bett, nur ein kleiner Kern blieb etwas länger wach.
Der Samstag begann mit einem gemütlichen Großfamilienfrühstück. Ungewohnter Weise ebenfalls im Kaminzimmer, aber mit dem Vorteil, dass die Familie für sich sein konnte. Der Vormittag stand zur freien Verfügung. Manche machten den traditionellen Besuch am Pandurenloch und die Jugend (aber nicht nur die) lockte der Spielplatz mit seinem erweiterten Angebot an Spielgeräten. Der Name „Kelten“-Spielplatz passte zum Wetter; es war nämlich nicht gerade warm und die Sonne wollte uns auch nicht beehren. Inzwischen waren auch die Nachzügler, die nur eine Nacht gebucht hatten eingetroffen, so dass wir komplett waren.
Nach dem Mittagessen verblieb noch Zeit für einen kleinen Mittagsschlaf, bevor wir uns im Konvoi auf den Weg nach Berching machten. Von dort wollten wir mit dem Schiff auf dem Kanal nach Beilngries und wieder zurück fahren. Leider, oder glücklicherweise wie sich später herausstellte, hatte das Schiff Verspätung und so entschlossen wir uns mit dem Auto nach Beilngries zu fahren und das kleine Städtchen zu besichtigen. Viel Spaß hatten wir in den Anlagen um das Flüsschen Sulz herum. Über riesige Steinquader, die wie eine Furt in das Bächlein gelegt waren, machten wir Wettrennen über das Wasser. Auch eignete sich diese Stelle sehr gut für ein paar gelungene Aufnahmen der Großfamilie.
In einem kleinen Café stärkten wir uns, bevor wir das Städtchen, immer an der Stadtmauer entlang, umrundeten. Die kleinen Gässchen boten immer wieder schöne und idyllische Einblicke.
Pünktlich um sechs Uhr waren wir zum Abendessen zurück in Sulzbürg und um acht Uhr trafen wir uns wieder um ein wenig über die Zukunft des Familientages zu sprechen. An Ort und Zeitintervall (zwei Jahre) wollte keiner etwas ändern. Nur fragten wir uns, wie wir andere Familienmitglieder, die in einer Umfrage vor zwei Jahren weiterhin Interesse an der Familie bekundeten, ebenfalls zum Familientag bringen könnten. Da kam aus der Jugend-Ecke die Idee eines „Internet-Blogs“ also einer Internetseite, auf die nur berechtigte Familienmitglieder Zugriff haben und auf der diese dann selbst ihre Erlebnisse oder Ereignisse eintragen können. Außerdem wäre dies ein schöner Platz um z. B. Bilder des Familientages für alle zugänglich zu machen. Wenn es soweit ist, werdet ihr noch gesondert angeschrieben. Natürlich werden wir die Familienmitglieder, die keinen Internetzugang haben, nicht vergessen, sondern mit den eingestellten Neuigkeiten per Kopie informieren. Danach trennte sich die Jugend vom Alter (nicht die Spreu vom Weizen), um in einem separaten Raum Musik zu machen und sich zu unterhalten. Das Alter dagegen lauschte der Biographie des Friedrich „Jawohl“ Naegelsbach, welche von Dorothea Naegelsbach vorgetragen wurde. Abschließend mit ein paar schönen Gedichten aus der Feder des Onkel Friedrich. Mit angeregten Gesprächen, Betrachten von Bildern und Studieren des Stammbaums klang der Abend aus.
Nach dem Frühstück und dem Räumen der Zimmer fanden wir uns wieder zu einer kleinen Andacht zusammen. Hans Frör erzählte uns aus dem Buch „Wie eine wilde Blume“ auf wunderbare Weise aus dem Stammbaum unseres Herrn Jesus, umrahmt von Liedern, Kanons und Gebeten. Noch einmal setzte sich der Familienrat zu einer kleinen Runde zusammen, um den Termin für den nächsten Familientag festzulegen. Leider waren im September 2010 für das letzte Ferienwochenende nicht mehr genügend Zimmer frei, sodass wir nun das Wochenende vom 22. bis 24. Oktober 2010 ins Auge gefasst und auch schon in Sulzbürg unsere Reservierung abgegeben haben. Auch ergaben sich schon zwei schöne Ideen für das Programm des nächsten Familientages. Zum einen dachten wir daran, dass jeder Teilnehmer sein Lieblingsspiel, das er vielleicht auch noch aus seiner Kinderzeit kennt, mitbringt, Auch wollen wir Zitate und Redensarten unserer Vorfahren sammeln. Nach dem Mittagessen dann das obligatorische Familientagfoto im Garten von Sulzbürg. Es war ein sehr schöner Familientag und wir freuen uns auf ein Wiedersehen, vielleicht auch mit Familienmitgliedern, die schon länger nicht mehr dabei waren, im Oktober 2010.
Nun bleibt mir nur noch, euch allen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr mit Gesundheit und Zufriedenheit zu wünschen.
wir, das sind Miri und Doro, sind gerade auf der Feier zur silbernen Hochzeit unserer lieben Familienmitglieder Constanze und Josef Merkl. Endlich haben wir es geschafft, einen Blog einzurichten und nun hoffen wir, dass ihr ihn auch alle kreativ nutzen werdet.