Samstag, 21. März 2009

Salta! - Die erste!



Eureka! - Ich hab es!
Seit längerer Zeit schon bin ich auf der Suche nach dem Brettspiel Salta und nun (im dritten Anlauf) konnte ich eine Ausgabe des Spiels bei Ebay ersteigern.

Das Spiel wurde um die Jahrhundertwende erfunden und war zu dieser Zeit ein sehr beliebtes Brettspiel (s. Link auf Wikipedia, klickt einfach SALTA in der Überschrit an dann werdet ihr an WIKIPEDIA weitergeleitet).

Als ich vor Jahren die Vita meines Großvaters Hans Naegelsbach abgeschrieben habe, bin ich bei den Aufzeichnungen aus der Zeit in Windsbach auf folgendeStelle gestoßen:


"Eine Zeitlang spielten Erna und ich draußen nach dem Abendessen auch oft ‘Salta’ bis wir alle nur denkbaren Möglichkeiten dieses Spieles, oft in hitzigem Kampf, erschöpft hatten." (ca. 1924)



Jahre später machte ich mich also auf die Suche und siehe da, ich hatte Glück.

Ich werde das Spiel zum nächsten Familientag 2010 mitbringen. Vielleicht kennt es ja jemand von euch. Wie ja das letzte Mal besprochen, möchten wir an diesem Familientag die Spiele unserer Ahnen spielen. Also wer solche hat, bitte mitbringen.


Donnerstag, 5. März 2009

Nägelsbachs auf Wikipedia

Gleich zwei Naegelsbäche sind schon auf Wikipedia zu finden:




Elisabeth Nägelsbach

(* 12. Dezember 1894 in Schweinfurt; † 8. April 1984 in Nürnberg)



und




Karl Friedrich Nägelsbach
(* 28. März 1806 in Wöhrd; † 21. April 1859 in Erlangen)

Montag, 2. März 2009

Gedicht des Monats



Zum Geburtstag (von Erna Naegelsbach) 31.3.48
oder

Vor der Währung !



Sicher waren die Zeiten damals im März 1948 noch wesentlich schlimmer als in der derzeitigen Wirtschaftskrise, aber über was man sich damals zum Geburtstag freuen konnte, das zeigt das Gedicht, welches Hans Naegelsbach seiner lieben Erna zum Geburtstag verfasste:

Man lernt es, brav sich zu bescheiden
In diesen kümmerlichen Zeiten
Nimm hier die Gaben, die geringen
Nicht jeder kann halt Merlfisch bringen.

Es glänzt auf dem Geburtstagstisch
Die Ledertasche (nächst dem Fisch)
Doch fehlt darin: ein seid’nes Tuch
Und eine Flasche Wohlgeruch.

Und neben dieser Ledermappen
Liegt da - ein Fensterlederlappen
Der, sonst ein Dienstmagdattribut
ziert heut den Gabentisch recht gut.

Und schließlich auch noch schenkt man dir
‘nen wüsten Haufen Briefpapier.
Zwar fühlt sich’s an wie Löschblatt mehr.
Doch wo bring’ ich was andres her ?

Nur ein Vollkommenes wir spenden
Daß wir’s nicht schöner haben könnten
Die Schlüsselblumen wie sie sprießen
Frisch, duftig auf den Buxachwiesen.


Und auch die Wünsche sind ja echt
Die man für dich im Herzen trägt
In deinem mütterlichen Walten
Bleib’ lang uns und gesund erhalten.