Samstag, 11. Februar 2012

Damit auch alle auf dem Laufenden sind...

Hallo Ihr lieben Nägelsbachs,

gerade ist mir wieder unser Blog eingefallen, der inzwischen wohl schon bei den meisten in Vergessenheit geraten ist.

Ich dachte, ich versuch hier einen Wiederbelebungsversuch und würde mich freuen, von euch allen wieder ein bisschen was zu hören. Denn es sind ja noch geschlagene 10 Monate bis wir uns in Sulzbürg wiedersehen!

Damit aber auch Ihr alle auf dem Laufenden seid, hab ich euch hier Miri's Blog verlinkt. Meine Cousine ist nämlich gerade ein Jahr in Japan und berichtet mit Nägelsbachsem Witz von ihrem Leben dort. Auf jeden Fall lesenswert!

Von mir gibt es sonst nicht viel zu erzählen: ich wohn immer noch in München, wo ich immer wieder Gisela und Heiner treffe - ein bisschen Überbrückung bis zum nächsten Familientag muss ja sein.

So, jetzt bin ich gespannt, ob mein Versuch auch glückt.

Liebe Grüße,

Doro

Montag, 13. Juli 2009

Der Familientag wird 85!


Heute vor genau 85 Jahren, am 13. Juli 1924 fand der erste Naegelsbach Familientag statt.
In München, einberufen durch Susi Zinner (geb. Naegelsbach) im Haus ihrer Mutter in der
Innstr. 26. Eingeladen waren 50 Nachfahren des Landrichters aus München und dessen weiterer Umgebung. Gekommen waren ca. 40 Angehörige.

Es sollte dann 35 weitere Jahre dauern bis der zweite Naegelsbach Familientag am 1. und 2. Mai 1959 in Erlangen folgen durfte.

Samstag, 11. Juli 2009

Fund im Internet

Wer hat schon einmal was von Johannes Benedikt Hermann Naegelsbach gehört?
Er ist das sechste Kind des Karl Wilhelm Eduard Naegelsbach, Pfarrer in Unterleinleiter (der Ururgroßvater der 7. Generation).

Also der Johannes Benedikt Hermann Naegelsbach wird in unserer Ahnentafel als Buchhändler in Hofgastein genannt. Er wurde am 13.10.1856 in Bayreuth geboren und starb am 06.10.1933. Verheiratet war er mit Appolonia Wendel.

Aber nun zum Fund. Ich habe den Namen Naegelsbach in Verbindung mit Hofgastein aus Spaß an der Freud "gegoogelt" und tatsächlich fand ich doch einen Eintrag. Bei einem Postkartensammler irgendwo in Deutschland fand sich eine Ansichtskarte von "Hofgastein und Umgebung aus der Vogelschau". Auf der Rückseite war neben einem lieben Gruß von Hermine Bachler an das Fräulein Milly vom Arbeiter Consum Verein in Soien VIII, Heimerlingplatz 2, ein ganz kleiner Vermerk, dass diese Karte aus dem Verlag des Herm. Naegelsbach in Hofgastein stammt.

Diese Karte (aus dem Jahr 1917!) musste ich natürlich sofort erwerben und ihr seht sie nun hier auf diesem Blog.








Mittwoch, 1. Juli 2009

Sommer! - Gedicht des Monats

Jetzt hat es der Sommer doch noch geschafft und manchen Leuten ist es schon wieder zu warm. Aber wie viele Tage werden wir wohl noch haben, an denen wir diese Wärme genießen können?
Also kein Jammern und kein Weh, wenn es auch noch so heiß ist.



1934 waren die Großeltern (Hans und Erna) wieder einmal in Lehengütingen und es muss wohl auch sehr heiß gewesen sein, wie das nachfolgende Gedicht aus dem Gästebuch der Weickmanns zeigt:

Sommer 1934

Trockner Wind u. Sonnenschein -
Ferienwetter ohne Frage !
Doch die Fluren trocknen ein,
Laut ertönt des Bauern Klage.

Radio spricht von Niederschlägen
Schwarze Wolken sind zur Stelle.
Doch kein Regen fällt, kein Regen.
Und am Abend wird es helle.

Radler freilich, Ferienleute,
Haben trocknes Wetter gern.
So besteig mein Rad ich heute,
Fahre weiter, in die Fern !



Samstag, 27. Juni 2009

Sommer 2009

Leider geht es wohl mit dem Sommer zurzeit nicht so toll. Denke, wir haben bis jetzt genug Regen gesehen (und gespürt). Aber die Sonne will einfach nicht so richtig rauskommen.
Aber für solche Tage gibt es ja zum Glück das Salta-Spiel! Meine Eltern sind vom Saltafieber befallen und spielen täglich.
Wer aber trotz des geradezu abscheulichen Wetters (wie es meine Großmutter Erna nannte), nach draußen geht, der kann sich zum Trost das folgende Gedicht vor Augen halten, das auf humorvolle Weise von der Wanderung von Fürth nach Puschendorf (rund 14 km) im Regen erzählt.

Fürth - Puschendorf zu Fuß 10. /11. Mai 1930

Wir ziehn gen Unterfarrnbach ran:
Ganz leise fängts zu nebeln an.
Wir wandern gegen Ritzmeshuf
Es tönt des Finken Regenruf.

Wir tappen über nasse Felder
Denn drüben winkt der Schutz der Wälder
Im Walde singt die dumme Amsel:
Wir stapfen weiter durch Geschlammsel.
Der Wald ist lang und schütz uns gut
Wir patschen durch mit gutem Mut.
Dann zeigt sich vor uns auf dem Berg
Im Regen die Veitsbronner Kerch.
Die Lerchen brüllen ohne Sinn
Wir quatschen durch den Zenngrund hin.
Von oben und von unten nass
Umspritzt uns in Veitsbronn die Strass.
Wir "kürzen ab" und waten hin
Durch nasses, hohes Wiesengrün.
Von meinem Hute fließt ein Bach;
Der Regen läßt durchaus nicht nach.
Der Strumpf der Gattin ist von Seide
Fürwahr, jetzt keine Augenweide !
Der nasse Rock patscht ihr ums Knie,
Zum Troste schnullt sie Bombili.
Nachdem wir also "abgekürzt",
Und beinah in den Dreck gestürzt,
Da endlich, am Bahnwärterhaus,
Gelangen wir zum Weg hinaus.
Dann, noch einmal durch nassen Wald,
Sind wir den Berg emporgewallt.
Nun sehen wir mit nassen Augen
Das nasse Puschendorf auftauchen.
Bald hängen bei der Mutter Kleider
Am Ofen, Strümpfe u.s.w.
Gietinger "Krapfen" und Kaffee
Bringt rasch uns wieder auf die Höh.

(Eintrag im Gästebuch der Weickmanns in Puschendorf)




Montag, 1. Juni 2009

Besuch im Kiebitzbruch

Eigentlich wusste ich ja schon sehr lange, dass es die Naegelsbachs in Mecklenburg, genauer gesagt bei Neustrelitz gibt, aber es sind halt doch über 700 km von uns hier im Süden. Aber nun haben wir unseren Pfingsturlaub auf Rügen genutzt, um auf der Rückfahrt beim Kiebitzbruch vorbeizuschauen. Dank Navi haben wir den Kiebitzbruch auch sehr schnell gefunden, ohne dieses Wunderwerk der Technik wären wir sicher etwas länger umhergeirrt. Wir hatten uns schon einige Zeit vorher angemeldet, um Hans-Hasso und Marianne auf unser Kommen vorzubereiten.

Für alle, die sich etwas in der Familie Naegelsbach auskennen, ein kleiner Ausflug in die Ahnengeschichte: Hans Hasso findet sich wie ich in der 6. Generation unserer Ahnentafel. Allerdings "treffen" wir uns erst beim Landrichter, Georg Ludwig Naegelsbach (1773 - 1826) aus Schnabelwaid wieder. Während Hans-Hassos Vorfahren in der Linie des Carl-Friedrich von Naegelsbach (1806 - 1859 Dr. h.c. Dr. phil.h.c. Univ. Prof. Erlangen) zu finden sind, stamme ich aus der Linie seines Bruders Eduard (1815 - 1880, Pfarrer in Bayreuth).

Nach unserer Ankunft saßen wir bald gemütlich bei Kaffee und Kuchen und genossen die Schönheit des Kiebitzbruch-Parkes. Zum Abendessen fuhren wir ins nahe Neustrelitz und vor dem Zubettgehen saßen wir noch bei einem Gläschen Rotwein und einem guten Gespräch zusammen.

Da unser Urlaub schon zu Ende war, mussten wir am nächsten Tag schon wieder abreisen, aber sicher war es nicht das letzte Mal, dass wir im Kiebitzbruch (www.kiebitzbruch.de) waren.

Hier gibt es Bilder von unserem Besuch
Und Bilder von unserem Urlaub auf Rügen

Salta - die Vierte!

Zum Geburtstag meiner lieben Eltern (Ende Mai und Anfang Juni) konnte ich über ebay doch noch ein fast komplettes Saltaspiel ergattern. Bei den Steinen fehlten zwei und das Brett, dass ja nicht wie das Schachbrett 8 x 8, sondern 10 x 10 Felder hat, fertigte ich selber an. (Ich war selbst überrascht, dass ich das mit hellen und dunklen Furnieren einigermaßen gut hingebracht habe).
Während unseres Rügenurlaubs hüteten meine Eltern unser Haus und die Katze Hedwig und hatten so genügend Zeit zum Salta spielen.