Neben Lebensbildern von einigen unserer Vorfahren, so z. B. über den Landrichter Georg Ludwig Naegelsbach (1773 - 1826), den K.W.Eduard Naegelsbach (1815 - 1880), den Hans Eduard Naegelsbach (1838 - 1899) oder Sopie Nägelsbach, verh. Meinzolt (1859 - 1943), findet sich dort ein Rückblick auf den allerersten Familientag vom 13. Juli 1924 sowie ein detaillierter Bericht über den Verlauf des Familientages.
Natürlich, wie kann es anderst sein, wurde für den Familientag auch gedichtet. Hans Naegelsbach trug folgendes Begrüßungsgedicht vor.
Ihr Nägelsbachschen Stammsgenossen,
Und Ihr, die andrem Stamm entsprossen,
den Nägelsbächen treu vereint
mit Kind und Kindeskind erscheint:
Von fernher kommt Ihr heut gezogen
zu dieses Waldschießhauses Dach.
Sei euch der Manager gewogen
der Vetter Friedrich Nägelsbach!
Der, freundlich-ernst, mit guter Sitte,
mit wohlbemessnem, festem Schritte,
tritt hin vor der Versammlung Rund,
dem wir verdanken diese Stund.
Dank sei ihm, ihm, der ohn' Ermatten
der Sammlung schweres Werk vollbracht;
der unseres Zögerns feige Schatten
durch kühne Tag zunichte macht!
Wer zählt die Briefe, nennt die Karten,
die täglich der Erled'gung harrten.
Von seiner Stirne troff der Schweiß
Die Schreibmaschine ward schon heiß.
Oft soll er braten Extrawärschte;
Man will oft nicht, wie er wohl will.
Er seufzt: Wär' er vorbei, der Erste,
Dann wäre es auf einmal still!
Wer zählt die Vettern, nennt die Basen,
Die so noch nie beisammensaßen?
Von Erlangen, von Nürnbergs Sand,
von München, auch vom Oberland
Von Dettelsaus entleg'ner Fläche,
von Main, Rhein, weither kamen sie
Und lauschten nun, die Nägelsbäche
der Frankenheimat-Melodie
Ja, mit der Heimat in Erlangen
ist mancher Wechsel vorgegangen:
Am Rödelheim, o sich im Sand
kaum eines Reiters Hofspur fand,
da ist's heut anders: herzbetörend
schallt dort heut des Verkehrs Gesang,
er schallt, des Wandrers Mark verzehrend,
und duldet nicht der Leier Klang
Da lenk' ich lieber meine Schritte
Schloßgartenwärts, zur stillen Mitte,
und, einsam sitzend auf der Bank
denk' ich vergangener Zeiten lang.
Dort grüßt, wie einst, das Schloß herüber,
davor der Brunnen wohlbekannt;
(Der Mengin ist mir fast noch lieber;
er war ja auch ein Emigrant).
Wir Alten hier in diesem Kreise,
wir hören der Erinn'rung Weise,
manch Junger horcht wohl auf, gespannt,
wie er mit dem und dem verwandt.
Verwandte Züge mag man finden
in seines Nachbarns Angesicht,
die von der Blutgemeinschaft künden
ein andrer wieder - find't sie nicht.
Habt Ihr schon Ähnlichkeit gefunden?
Beguckt Euch! Nutzt die kurzen Stunden!
Ist's nicht so? Diese Nägelsbach,
sind halt doch kein schlechter Schlag:
Nicht jeder ist ein Führer eben,
jedoch man braucht sie in der Tat,
in Wissenschaft, Kunst, Wirtschaftsleben
im Haus, in Schule, Kirch' und Staat.

Auf dem Neustädter Friedhof in Erlangen dann, hielt Ernst Naegelsbach am Grab des Christian-Friedrich von Naegelsbach eine Rede. Hier ein Auszug aus
dieser Rede:
...bei einem Anlass wie dem unsrigen heute kann man sich
des starken Eindrucks der Vergänglichkeit der Menschen
nicht erwehren. Als Kinder haben wir uns wohl eifrig

Hier gibts noch mehr Bilder vom Familientag